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20 Jahre Lech L’cha

Aktualisiert: 17. Mai 2021

Von der Vision zur Umsetzung zum Segen: Ein Jüngerschaftstraining für einen missionarischen Lebensstil für junge Israelis


In diesem Frühjahr jährt sich das erste Jüngerschaftsprogramm von Lech L'cha zum 20. Mal. Es begann mit drei hochmotivierten Schülern. Seitdem hat Gott einen langen segensreichen Weg geführt. Gerade findet das 30. Jüngerschaftsprogramm mit 16 jungen Israelis statt.







Zum Gedenken an diese 20 Jahre wollen wir Ihnen ein wenig über die Geschichte von Lech L'cha erzählen und was aus den Anfängen geworden ist.


In den späten 80ern besuchten einige junge israelische Gläubige eine Kurzzeitbibelschule im Ausland. Einer von ihnen schrieb an Yochanan Stanfield: "Genau so etwas brauchen wir auch in unserem Land, mit unserer Kultur, in unserer Sprache - für Israelis!" Damals gab es in Israel nichts Vergleichbares - keine Jüngerschaftsschule oder Kurzzeitbibelschule. Als Yochanan den Brief las, spürte er Gottes Auftrag, diese Idee eines Jüngerschaftsprogramms für Israelis aufzugreifen und dafür zu beten. In den nächsten 12 Jahre behielt Yochanan diese Vision im Herzen.


Etwa zur gleichen Zeit im Jahr 1989 suchte Alon Grimberg, ein junger Deutscher in Israel, nach Gottes Berufung für sein Leben. Er hatte den Eindruck, dass Gott zu ihm sprach: "Füttere die Hungrigen." Zehn Jahre später sprach Gott erneut mit Alon über junge Israelis, die hungrig nach Gottes Wort sind, die Jüngerschaft brauchen und im Wort Gottes wachsen wollen. Alon erinnerte sich an die Begegnung mit Yochanan, an die Vision, die Gott für "Lech L'cha" auf sein Herz gelegt hatte, und war überzeugt, dass Yochanan diese Vision nicht aufgeben durfte. Alon hatte keine Ahnung, dass er irgendwann Teil dieser Berufung sein würde, wusste aber, dass sie von Gott war.


Am 15. März 2001, 12 Jahre nachdem die Vision in Yochanans Herzen gelegt wurde, begannen er und Alon zusammen mit drei jungen Israelis dieses Abenteuer: Zehn Wochen lang einen Lebensstil der Jüngerschaft gemeinsam zu leben. Sie hatten kein Geld, kein Auto, kein Haus - nur Gottes Berufung, aus ihren Komfortzonen herauszutreten und anzufangen. Sie reisten zusammen durch das Land, wanderten und dienten gemeinsam dem Herrn. In der Folgezeit öffneten zahlreiche Gemeinden ihre Türen, stellten ihre Räume zur Verfügung und Pastoren kamen, um in ihrem Programm zu unterrichten. Zusammen gingen sie die ganze Bibel durch, von Genesis bis zur Offenbarung. Alon erzählt: "Wir wanderten und verkündeten das Evangelium und versuchten, einen Lebensstil der Jüngerschaft, des Gottesdienstes und des Gebets zu leben und uns gegenseitig auf unserem Weg mit Jesus zu ermutigen."


Damals hatten sie keine Ahnung, dass sich diese Berufung zu dem entwickeln würde, was Lech L'cha heute ist. Jetzt, 20 Jahre später, wurde gerade das 30. Jüngerschaftsprogramm mit 16 Schülern begonnen! Mehr als 300 junge Israelis haben im Laufe der Jahre die Jüngerschaftsprogramme von Lech L'cha absolviert. Lech L'cha war auch Mitbegründer der Natzor & Hetzim – Vorarmeeprogramme (die jetzt von den Netivah Youth Ministries durchgeführt werden), um junge Menschen geistlich auszurüsten, bevor sie ihren Dienst in der israelischen Armee antreten. Lech L‘cha ermutiget und sendet junge Israelis auf Missionsreisen, um "ein Licht für die Nationen" zu sein. Sie führten im Laufe der Jahre rund 20 missionarische Kurzzeiteinsätze durch. Drei junge Menschen sind in der Folge für längere Zeit in afrikanische Länder als Missionare zurückgekehrt.


Alon schreibt: "Eines der Dinge, die wir in diesen 20 Jahren immer wieder erlebt haben, ist Gottes Treue: Er, der beruft, gibt was wir brauchen, um diesen Ruf zu folgen! Wir hatten nichts, als wir anfingen. Aber Gott hat immer für uns gesorgt, in guten wie in schwierigen Zeiten. Immer wieder haben wir seine Versorgung erlebt, sowohl finanziell als auch auf andere Weise. Das war eine große Ermutigung für uns, diesen Lebensstil der Jüngerschaft zu leben, und für alle jungen Menschen, die an diesen Programmen teilgenommen haben."


Seit Beginn an ist Philippus-Dienst ein Förderer dieses nachhaltigen Dienstes. Danke allen Unterstützern und Betern für Lech L’cha!


Dieser Beitrag ist eine Übersetzung eines Rundbriefes von Lech L’cha und darf gerne geteilt werden.




Hier eine Videobotschaft von Yochanan und Alon:


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