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Yad b'Yad 2.0 (2025) - überraschende Reaktionen

Gospel in Action: Das diesjährige Yad b'Yad 2.0 in Bingen und Mainz


Gerne lassen wir Sie an unserer Zeit in Bingen und Mainz teilhaben. Lesen Sie dazu den Bericht von Ruben Sill:


Auch dieses Jahr durften wir beim Projekt Yad b'Yad 2.0 ("Hand in Hand“) wieder erleben, was es heißt, wenn Juden, Araber und Deutsche gemeinsam unterwegs sind, um Jesus zu begegnen und ihn bekannt zu machen. Dieses Mal waren es 11 Teilnehmende: 3 Juden, 5 Araber, 3 Deutsche.

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1. Das Ziel – „Der eine neue Mensch in Christus“

Das Ziel dieser Woche (vom 17.-24. August) ist zum Einen über das Thema aus dem Epheserbrief "Der eine neue Mensch in Christus" in den Austausch zu kommen. Zum Anderen gehen wir jedes Jahr in eine andere deutsche Stadt und erzählen den Menschen in den Straßen von Jesus und dem Geschenk der Einheit in ihm.

In diesem Jahr trugen wir zusätzlich ein besonderes Anliegen im Herzen: Die vergangenen Jahre waren für unsere Geschwister im Heiligen Land – insbesondere durch politische Spannungen und persönliche Erschütterungen – sehr herausfordernd. Darum wollten wir ihnen bewusst eine Woche der Stärkung, des Auftankens und der Ermutigung schenken.


2. Auftanken in Bingen am Rhein

Das klappte gleich ganz gut, denn in den ersten Tagen der Woche waren wir in Bingen am Rhein. Von der dortigen Jugendherberge hatte man einen herrlichen Blick auf den Fluss und die Weinberge. Die "Fels-Gemeinde" im Ort stellte uns ihre Räume zur Verfügung und empfing uns gleich zu Beginn der Tage mit offenen Armen. Es war uns ein Segen.

Unsere morgendlichen Bibelzeiten führten uns tief hinein in Gottes Herz. Wir erkannten neu: Wahre Einheit geschieht nicht durch Theorien, sondern indem jeder persönlich seine „Krone“ – Stolz, Selbstschutz, Überheblichkeit – vor Jesus ablegt. Er ist unser Mittelpunkt. Unsere Gespräche wurden persönlich, echt und tief. Wir merkten, wie sehr wir durch das Wirken des Heiligen Geistes einander dienen konnten - im Reden, im Zuhören, im Gebet, im Lobpreis.


3. In den Straßen von Mainz Mitte der Woche zogen wir um nach Mainz. Recht spontan und göttlich gefügt fanden wir für unsere morgendlichen Einheiten Raum in der "Mainzer Stadtmission", direkt in der Innenstadt. Bevor wir in kleinen Gruppen in die Straßen gingen, nahmen wir uns Zeiten für Lobpreis und Gebet im Hören auf Gott. Er schenkte uns Bilder von Menschen, zum Beispiel eine Frau mit blauen Haaren, die wir später tatsächlich trafen. Wir schrieben Briefe an "eine unbekannte Person", die wir später Menschen auf der Straße überreichten; und erlebten, wie Gott Herzen vorbereitet hatte.

Die Resonanz war bewegend: Entgegen der aktuellen Stimmung im Land, waren die meisten Menschen berührt und begeistert, dass Juden und Araber, Israelis und Palästinenser zusammen mit Deutschen unterwegs sind und solch eine friedensbringende Botschaft verkünden: "Es sollte mehr von euch geben," war eine Reaktion.


4. Gemeinschaft am Fluss Und weil wir in dieser Woche sowieso mit von Gott geführter Spontaneität unterwegs waren, hielten wir unseren Gottesdienst am Sonntag direkt am Rheinufer. Die vorbeigehenden Menschen blieben stehen und hörten zu... ein Lobgesang in vier verschiedenen Sprachen weckt die Neugier (englisch, hebräisch, arabisch, deutsch).

Neben unseren morgendlichen Einheiten und den Straßeneinsätzen genossen wir auch das gute Wetter miteinander, gingen lange spazieren, badeten im Fluss, feierten die Shabbat-Begrüßung und Abendmahl mitten in den Weinbergen. Gelebte Gemeinschaft, Familie durch Jesus.


5. Ausblick: Hamburg 2026

Das nächste Yad b'Yad 2.0 wird vom 23. – 30. August 2026 in Hamburg stattfinden. Bei Interesse kann man sich gerne bei mir melden (ruben.sill(at)philippus-dienst.de)




 
 
 

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